Steve McQueen

 

 

 

Der US-amerikanische Schauspieler Steve McQueen wäre heute 80 Jahre alt geworden. Wie kaum ein anderer US-Filmstar verkörpert er Kälte, Ungerührtheit, gepaart mit einem starken Gerechtigkeitssinn, – und damit durchaus Dandyistisches. Er wurde geboren am 24. März 1930 in Beach Grove/ Indianapolis und starb am 7. November 1980 in Mexiko.

Steves Mutter war Alkoholikerin, und er wuchs auf der Farm eines Onkels auf. Seinen Vater lernte er nie kennen. Als Jugendlichen holte ihn die Mutter dann nach Indianapolis. Hier schloss er sich Jugendgangs an. Mit 14 Jahren wies man ihn in ein Heim für schwer erziehbare Jungen ein. Als er 17 war, verpflichtete er sich für drei Jahre bei der US-Marineinfanterie.
1952 begann Steve McQueen seine Schauspielausbildung in New York. Seine erste Filmrolle hatte er  1956 als Mitglied einer Jugendbande in zwei Szenen des Boxerfilms Eine Handvoll Dreck. Die Hauptrolle des Boxers Rocky Graziano spielte Paul Newman. Danach wirkte er mit an dem Kriegsfilm Wenn das Blut kocht, wo Steve neben Frank Sinatra und Gina Lollobrigid auftrat, und an dem Science-Fiction-Film Blob – Schrecken ohne Namen und anderen Filmen mit Topbesetzung.

Neben der Fernsehserie Wanted: Dead or Alive (Der Kopfgeldjäger) wurde McQueen 1960 bekannt durch den Western Die glorreichen Sieben, einem Remake des Klassikers Die sieben Samurai. Er ist einer der sieben Abenteurer, die einem terrorisierten Dorf in Mexiko beistehen. Neben McQueen werden die anderen Revolverhelden dargestellt von Yul Brynner, James Coburn, Horst Buchholz, Robert Vaughn, Charles Bronson und Brad Dexter.

Seinen absoluten Durchbruch als Star erlebte er mit Cincinnati Kid, wo McQueen einen ehrgeizigen Pokerspieler darstellt.

Hier der Original-Trailer zu Cincinnati Kid:

Der Original-Trailer zu dem Poker-Drama Cincinnati Kid

In Thomas Crown ist nicht zu fassen spielt McQueen 1968 den reichen und scheinbar seriösen Geschäftsmann Thomas Crown, der aus Langeweile einen Bankraub einfädelt und anschließend ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Versicherungsdetektivin (Faye Dunaway) treibt. 

 

Steve McQueen 1968 als ehrbarer Geschäftsmann Thomas Crown

 

 

 

 

1977 lernte er das 24 Jahre alte Foto-Modell Barbara Minty kennen, die seine dritte Eherau wurde.

Buchtitel

 

 

 

Steve McQueen-Filme zählen heute zu den Klassikern

 

 

 

Steve McQueen erkrnkte an Brustfellkrebs, vermutlich, weil er bei den Marines Asbest ausgesetzt gewesen war. Er starb in einer Klinik in Juárez im Alter von 50 Jahren nach einer Operation an einem Herzinfarkt. Er hatte die Bibel auf der Brust, die ihm wenige Tage zuvor Billy Graham geschenkt hatte.

 

 

 

 

Hier eine atemberaubende Verfolgungsjagd aus dem Fil Bullitt von 1968. Steve McQueen hat als passionierter Rennfahrer die meisten Einstellungen selbst gedreht. Nur für die gefährlichsten Szenen wurde ein Stuntman genommen: