Kategorie: Oscar Wilde

Extravagante Gedanken über die Magie der Schönheit und die allmächtige Kunst, Kritik als Schöpfung, das dekorative Geschlecht und die menschliche Tragikomödie. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Wolfgang Kraus. Diogenes Verlag, Zürich, Taschenbuch, aktuelle Ausgabe: 2009. Wesentliche Zitate aus dem Werk des irischen Dandys zusammengafasst.

Ein paradoxes Genie. Eine Biographie. Haffmanns Verlag, Zürich, 2000. 512 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen. Eine weitere umfassende Biographie über Oscar Wilde zum 100. Todesjahr: Die New Yorkerin versteht als Frau einiges vom Geiste des Bewunderten, ist aber halt US-Amerikanerin…

Leben und Werk. Insel Verlag, Frankfurt a. M., 2000. Die typisch deutsche Biographie zum 100. Todesjahr des großen irischen Dandys: Ein wenig belehrend, literatur-wissenschaftlich daherkommend, verstaht es der Autor nicht immer, sich in das Leben, Lust und Leiden seiens Helden fallen zu lassen. Dennoch ist alles Wesentliche enthalten.

Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1972. Eine weitere große Oscar Wilde-Biographie: Jullian, der zuvor bereits Biographien über die großen Dandys Robert de Montesquiou und Gabriele d’Annunzio geschrieben hatte, versuchte sich, in die Atmosphäre von Wildes Leben und Zeit einzufühlen. Ein französischer Blickwinkel Für absolute Oscar Wilde-Fans Must-Read und für Interessierte dennoch lesenswert.

Sein Leben und Werk. Alfred Scherz Verlag Bern, 1947. Eine der großen, umfangreichen Biographien über Oscar Wilde. Pearson hat augenscheinliche Empathie zu ihrem Subjekt und ist sichtlich bemüht, bisherige Wertungen und Verurteilungen zu relativieren. Dennoch aus ihrer Zeit lesenswert – und für absolute Oscar Wilde-Fans: Must-Read!

Verlag Herbert Kluger, München 1947. Diese kleine Biographie unterteilt in inhaltlich gruppierte Kapitel ist heute in Antiquariaten günstig zu finden. Denn kaum jemand weiß von ihrem tatsächlichen Wert. – Roditi hat Wildes Dandytum in der Essenz verstanden und schreibt keine klassische Biographie… Roditi hatte indirekt Kontakt zu Ernst Jünger. Die Erstausgabe hatte einen Teil gebunden …

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Eine Lebensbeichte. S. Fischer Verlag Berlin, 1923 (Erstausgabe). Eine frühe Biographie eines engen Bekannten von Oscar Wilde. Harris setzte sich bis zum Schluss für seinen Freund ein, wurde von ihm aber nicht sonderlich geschätzt. Der Bericht ist sehr subjektiv – aber gerade deswegen sehr lesenswert. Ein bedeutendes Zeitzeugnis.

Werke in zwei Bänden, herausgegeben und eingeleitet von Arnold Zweig, Verlag Th. Knaur Nachf., Berlin, o. J. (1930). Dieselbe Ausgabe kam sieben Jahre später mit stillschweigend ersetztem, nicht-jüdischem Herausgeber und Einleitung wieder heraus. Siehe: Goetz, Wolfgang.

Werke in zwei Bänden mit einer Einleitung von Wolfgang Goetz, Verlag von Th. Knaur Nachf., Berlin o. J. (1937). Nachdem die vom Juden Arnold Zweig herausgegebene Ausgabe von 1930 im Nazireich nicht mehr opportun erschien, beauftragte der Verlag einen Nazi-Mitläufer mit Herausgabe und Einleitung.

London 1951. Nie ins Deutsche übersetzter Text über seinen irischen Bekannten.