Barry Feinstein – Unseen McQueen

© Photogrph Judith Jamison/Barry Feinstein Photography, Inc.

 

 

 

 

Unseen Mcqueen: Barry Feinstein
Herausgegeben von Dagon James und Tony Nourmand
128 Seiten mit 100 Schwarz-Weiß-Abbildungen, gebunden, Reel Art Press, 19,95 €.

 

 

 

Die Freundschaft zwischen Steve McQueen und und Barry Feinstein ist ein Glücksfall, hat der US-Photograph doch unzählige hervorragende Aufnahmen des King of Cool geschaffen. Ein gelungenes Photobuch bringt nun 100 bislang unveröffentlichte Aufnahmen.

 

 

Der Ruf des Schauspielers Steve McQueen (1930-1980) ist noch heute legendär. Er galt als sehr verschlossen, hatte eine harte Kindheit hinter sich. Seinen wenigen Freunden allerdings galt er als Vertrauter. McQueen war kein Freund von vielen Worten.

 

 

Noch heute sind seine großen Filme hochgeschätzt: Bullitt, Le Mans oder Getaway haben Filmgeschichte geschrieben. Kaum einer verkörpert – bis heute – das coole Raubein so wie er.

 

 

© Photogrph Judith Jamison/Barry Feinstein Photography, Inc.

 

 

 

Barry Feinstein, geboren 1931 in Philadelphia, begann bereits in seiner Jugend zu photographieren. Durch sein Engagement durch das Magazin Life konnte er sich in Hollywood einen Namen machen. Er arbeitete mit Größen wie Marlene Dietrich, Judy Garland, Charlton Heston, Jayne Mansfield und portraitierte die US-Präsidenten  John F. Kennedy und Richard Nixon.

 

 

In den 1960er Jahren wurde Feinstein als Photograph der Musikszene bekannt. Er begleitete Bob Dylan 1966 bei dessen Tour durch England und schoß die Cover-Fotos zahlreicher Alben, so auch für das berühmte Dylan-Album The Times They Are a-Changin’ sowie für Janis Joplin, George Harrison, The Byrds, die Rolling Stones und andere.

 

 

Es war nur eine Frage der Zeit, daß sich Steve McQueen und Barry Feinstein kennenlernten – und anfreundeten. Beide verband nicht nur ihre Tätigkeit in Hollywood. Beide mochten schnelle Autos und Motorräder und waren geprägt von einer großen Gelassenheit und echter Coolnes, die nicht aufgesetzt war.

 

 

 

© Photogrph Judith Jamison/Barry Feinstein Photography, Inc.

 

 

 

Die ikonischen Photos in dem Band Barry Feinstein – Unseen McQueen entstanden zwischen 1960 und 1968 und sind sämtlich bislang unveröffentlicht. Aufgrund des Vertrauensverhältnisses ließ sich der scheue Schauspieler überhaupt photographieren, was sonst bis auf seine Ehefrau niemand durfte. Entstanden sind Bilddokumente voller Intimität und Vertrautheit des King of Cool, die Ihresgleichen suchen.

 

 

Dave Brolan schreibt in seiner Einleitung zu dem beeindruckenden Schwarz-Weiß-Photobuch: Barry war ein »brillanter Dokumentarphotograph mit dem Auge eines bildenden Künstlers. Er war dafür bekannt, fast unsichtbar zu sein und doch gleichzeitig im entscheidenden Moment im Zentrum des Geschehens zu stehen.«

 

 

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