Museum The Kennedys wiedereröffnet

Steve Schapiro, John and Jaqueline Kennedy, Washington D.C., 1963



Seit dem 25. November 2012 hat das Museum The Kennedys in Berlin wieder eröffnet: In einer erheblich vergrößerten Ausstellungsfläche von 500 qm werden 350 hochkarätige Exponate präsentiert. Der Eintritt ist frei. In der ehemaligen Jüdischen Mädschenschule in der Augusstraße befindet sich die einmalige Sammlung in adäquater Nachbarschaft. Hunderte von herausragenden Photographien lassen den damaligen Mythos um John F. Kennedy wieder aufleben. Die spezielle Beziehung des jemals jüngsten US-Präsidenten zur eingemauerten Stadt wird nahezu greifbar. Highlight der Schau sind persönliche Gegenstände des demokratischen Präsidenten, wie seine Aktentasche oder ein weißes Oberhemd mit Krawatte, die eine besondere Nähe entstehen lassen.

 

John F. Kennedy’s Items, John F. Kennedy’s Hermès Briefcase from the late 1940s

 

 

Der DANDY-CLUB hatte Gelegenheit, mit dem US-Photographen Steve Schapiro über die Neueröffnung zu sprechen. Er habe eine besondere Beziehung zu Berlin, sagte er, seitdem er vor einigen Jahren zur Konzeption seines ‚Godfather‘-Buches zum ersten Mal in Berlin gewesen sei. Steve Schapiro, der die Kennedy-Familie über viele Jahre photographisch begleitete, sieht die Bedeutung Berlins als Kunst-Metropole heute ähnlich der von New York City in den 1960er Jahren. Dass das Kennedy-Museum nun in den Räumen der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule seine Heimat gefunden hat, bezeichnete der berühmte Photograph als ‚großartig‘. Glücklich äußete er sich über die jüngste Publikation seiner großen Photo-Monographie Then and Now im deutschen Verlag Hatje Cantz.

 

 

Will Mcbride, Kennedy, Adenauer und Brandt verlassen das Brandenburger Tor, Berlin, 26. Juni 1963



Museum The Kennedys