Das Buch Alexander von Schönburgs Die Kunst des stilvollen Verarmens wird von Kultiversum.de rezensiert. Das Buch sei jedem Aestheten ans Herz gelegt. Auch die Besprechung ist lesenswert. Ihr Titel: Ein Dandy der Bedürfnislosigkeit.
Ein Auszug:
„Während der Durchschnittsbürger bei Fehlschlägen schnell durchhängt, ist es aristokratisch, den Kopf oben zu behalten, wenn der Boden wegbricht. Schönburg erzählt von verarmten englischen Lords, die den Abstieg mit Anmut absolviert haben und als Busfahrer ihr Geld verdienen. Wem die große Wohnung zu teuer geworden ist, dem versichert er: «Man kann auf engstem Raum eine ansehnliche Existenz führen.»
Schönburgs „amüsanter Leitfaden“ sei geprägt von der sentimentalischen Sehnsucht nach dem einfachen Leben. So berichte der Adlige über den großen Verzichter Ludwig Wittgenstein: ‚Er zelebrierte seine Sparsamkeit, kokettierte mit der Askese.‘ Auch Schönburg sei „ein Dandy der Bedürfnislosigkeit“: „Manche Passagen könnte man sich gut im Munde eines Proustschen Helden des Snobismus, etwa des göttlichen Charlus, vorstellen – sie würden dann sehr komisch wirken.“
Der Link zur spannenden Rezension:
http://www.kultiversum.de/Literatur-Literaturen/Ratgeber-Alexander-von-Schoenburg-Die-Kunst-des-stilvollen-Verarmens-.html