Nun hat auch Spiegel online den Band mit sämtlihen Erzählungen des russischen Décadent Viktor Hofmann rezensiert:
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,627408,00.html
„Als sich der russische Schriftsteller Victor Hofmann 1911 in Paris das Leben nahm, war er erst 27 Jahre alt. Seine wiederentdeckten Erzählungen zeigen einen beeindruckend modernen Autor“, schreibt Claudia Voigt in ihrer lesenswerten Buchvorstellung.
„Das alles liest sich erstaunlich modern. Und doch war Hofmann, der als Sohn eines österreichischen Vaters und einer halbdeutschen Mutter in Russland geboren wurde, vor allem ein Kind seiner Zeit, des Fin de Siècle. Seine Sprache zeugt von seiner Faszination für die Macht der Psyche, seine Sätze sind atmosphärisch aufgeladen von bildhaften, düsteren Adjektiven. Der Übersetzer Alexander Nitzberg hat dafür im deutschen einen sehr eigenen Ton gefunden“, urteilt die Autorin von Spiegel-online.
Photo: Lilienfeld Verlag