Der Karl Lagerfeld-Teddybär von Steiff. Photo Copyright Steiff. All rights reserved.
Na so schlimm war’s dann ja doch nicht. Kerner hat es überlebt. Die üblichen Blessuren schaden seinem Image sicher nicht.
Die Welt von heute amüsiert sich über die Sendung und sieht den „Gastgeber in einer Statistenrolle“. Die Tgeszeitung gibt der gestrigen Sendung den Titel: „Kerner und ich – wie ich den Moderator zur Marionette degradierte.“
Die Welt schreibt: „Es war eine denkwürdige Begegnung: Hier ein Johannes B. Kerner, den die Aussicht auf seinen Neustart als „Günther Jauch von Sat.1“ gelegentlich zu beflügeln scheint, aus seinen Gästen mehr herauszukitzeln als vorgestanztes PR-Deutsch. Dort der Modeschöpfer, der seine Rolle als wunderlicher, aber genialer Entertainer so weit perfektioniert hat, dass er sie notfalls auch noch im Schlaf weiterspielen könnte.
Beide beherrschen die Kunst, mit viel Worten nichts zu sagen. Doch während Kerner daran scheitert, setzt Lagerfeld diese Fähigkeit erfolgreich als Waffe ein, um jede Frage abzuwehren, die den Mythos Lagerfeld gefährden könnte. Wie teuer der billigste Anzug sei, den er trage? „Der Höhepunkt des Luxus ist, nicht nach Geld zu gucken.“
http://www.welt.de/fernsehen/article3896630/Wie-Lagerfeld-Kerner-zur-Marionette-degradiert.html
1 Kommentar
Lagerfeld hat Kerner die Grenzen seines geistigen Horizontes aufgezeigt. Bildungsbürgertum schlägt Mediokrität.